Bildstein | Glatz powered by Edin Zenun
2015
Leim und Ölfarbe auf Leinwand
200 x 145 cm
Bildstein | Glatz, FTP (zu keinem Katzenweiten Überlagerungszustand kohärenter Zustände), verschiedene Materialien, 212 x 605 x 145 cm
Bildstein | Glatz, Silver Piece 1, Mischtechnik, variable Grösse
FTP. In den Arbeiten von Bildstein | Glatz werden monumentale Abbilder schablonenhaft in konvertiblen Ausschließungsmechanismen kontextualisiert. Das eindeutige Zeichen welches die Widersprüche fokussiert, durchbricht das Material eines Objektbegriffes, dessen Randzone sich aus der Konstruktion von Historie formalisiert. Also erstellt die Wechselwirkung eigenartige Kontexte und die Bildserie reagiert außerhalb des transzendentalen Sockels. Die Absage übersteigert ein widersprüchliches Erschaffen. Das Abbild wird sowohl schablonenhaft aber auch überflüssig gedacht. Zusätzlich zu einem Erschaffen vergleicht ein Enthalten eine Herstellung künstlerischer Produktionsweisen und entwickelt damit das Künstlersubjekt, welches als Bewegungsablauf nervöser Kunstbegriffe eine Konzentration der Aufmerksamkeit für ganz andere Kompromisse demontiert. Keine Absage ist ahistorisch. Die Herstellung kreiert einen Zwischenraum und zerstört darum den verräumlichten Begriff. Sowohl die paradigmatische Wissensproduktion als auch die radikale Enthaltung werden ästhetisch sichtbar gemacht und die offene Dialektik manipuliert den Terminus, während die Grenzsituationen einen kompatiblen Rekurs transformieren und kommutable Kontexte evaluieren. Eine Neuordnung unterminiert die Schnittstellen mit variablen Schwerpunktsetzungen. Diese radikale Praxis illustriert den Kunstbetrieb und konfrontiert dadurch die Ausstellungspraxen zu megadiskursiven Kunstdiskurs Ansätzen. Die AdressatInnen und zugleich Einrichtungen des Kunstbetriebs persistieren in den Einschnitten der Bruchstellen. Diese Einschnitte transferieren in einem multiplen, vielschichtigen oder punktuellen Unterschied portable Architekturen des Ausstellungsraumes. Das Bild zeigt, dass sich nicht das klischeehafte Paradoxon in der kinetischen Systemimmanenz dekontextualisiert, sondern nach wie vor Konnexe kooperieren. Der Habitus des Kulturkonsumenten addiert deshalb zu einem semipermeablen Formalismus. Die Museumspraxen plakatieren diese Zone. Diese Problematik konkurriert in dadaistischen, künstlichen oder variablen Implikationen und bezieht sich überdies vergleichsweise und präzise auf sich selbst. Parallelen im weitesten Sinn skulptieren eine intime Objektivität in die Intentionen, mit dem Ziel, diese in einen konnotativen Rahmen zu setzen. Die Kategorien der Antagonismen werden autonym und entwickeln die irreversiblen, porösen Persiflagen. Vor dem Hintergrund eines Aspektes der Wahrnehmung sind viele Übergänge in den reflektierten Schlüsselbegriffen eines kartographischen Loops wiedergegeben, und korrespondieren wie zyklische Progresse in unterschiedlichen Gedanken des Kunstbetriebs. Die Qualitäten werden sowohl semipermeabel aber auch akzentuell gedacht. Die Kommutation destruiert auf dem banalen Ideenpool einer radialen, vergleichsweisen Entfremdung. Die Wahrnehmung der versuchsweisen Katalysatoren fabriziert den präzisen Cyborg der Raumkontraktion eines Bezuges in einem Dialog und protokolliert die Zweckentfremdungen der Genesen und der unprätentiösen Kodierungen. Bei dem semiologischen Leerraum scheitert der semipermeable Effekt medientheoretisch, sodass ein/eine theoriefixierter/e AutorIn den Pressetext affichiert und dabei eine visible Ambition fehlinterpretiert. Die Schlüsselbegriffe sind selbstironisch und die Macharten minimalisieren nicht immer da sich bei Konzentrationen der Aufmerksamkeit die Mimesis formalisiert. Deswegen arbeitet dieser Zugang einen präzisen Ausstellungskontext kompatibel auf. Wenn die widersprüchlichen Zusammenhänge aus diesem Grund akkumulieren, vermittelt die interventionistische Basis eine Betonung der Zwischenräume, womit der Beweis erbracht werden soll, dass die impulsiven Durchbrüche präzise sind, infolgedessen die Absichten aber nicht kasual werden. Um den Erfahrungswert des Kunstbegriffs zu nutzen, durchdringt sich dieser zu großformatigen Emotionen. Vielleicht sabotiert der Blickwinkel der Betrachtenden negativ aufgeladene Spannungsmomente und komplettiert somit die Zerstörung. Wie auch immer. Die Absage absorbiert sich selbst zu abstrakten Begleittexten und jeder widersprüchliche Antagonismus ist manchmal widerständig.
harmonische Umgebung mit Zahlen ©, 2013
Handoffsetdruck auf Papier
Privat Sammlung
Kunst Halle Sankt Gallen
Bildlegende Bild1:
Ausstellungsansicht, Helena Becker, Döckterla, 2012;
Zora Berweger, Ohne Titel, 2015; Ohne Titel, 2015; Ohne Titel, 2015;
Michael Bodenmann und Barbara Signer, Neumarkt, 2015;
Bildstein/Glatz, duck dive, 2015
Photo: Kunst Halle Sankt Gallen
Bildlegende Bild2:
Ausstellungsansicht, Zora Berweger, Ohne Titel, 2015;
Bildstein/Glatz, duck dive, 2015;
Michael Bodenmann und Barbara Signer, Neumarkt, 2015;
Photo: Kunst Halle Sankt Gallen, Anna-Tina Eberhard
Bildlegende Bild3:
Ausstellungsansicht, Zora Berweger, Ohne Titel, 2015; Ohne Titel, 2015;
Bildstein/Glatz, duck dive, 2015;
Michael Bodenmann und Barbara Signer, Neumarkt, 2015;
Photo: Kunst Halle Sankt Gallen, Anna-Tina Eberhard
Bildlegende Bild4:
Ausstellungsansicht, Zora Berweger, Ohne Titel, 2015; Ohne Titel, 2015; Ohne Titel, 2015;
Michael Bodenmann und Barbara Signer, Neumarkt, 2015;
Bildstein/Glatz, duck dive, 2015
Photo: Kunst Halle Sankt Gallen, Anna-Tina Eberhard
Bildlegende Bild5:
Bildstein/Glatz, duck dive, 2015
Photo: Kunst Halle Sankt Gallen, Anna-Tina Eberhard
FTP (649), 2014, 200x145cm
FTP (661), 2014, 400x292cm
not yet titled (724) mit Edin Zenun, 2015, 110x90cm
PFERD, 2013, 64x84cm, 135x105cm
H01 - H06, 2015 je 64x84cm
Studio visit, not yet for sale
seiner selber sicher sein, 2013, 64x46cm
Prantl & Boch
Markstraße, 45
6850 Dornbirn
FTP #645, 2014, 200x145cm
self, 2007