Die Methodik für die Serie Tunnel basiert auf einem stetigen Aufklappen oder Spiegeln einer Bildvorlage, sowie dem Wechselspiel aus analogem und digitalem Eingreifen in diesen Prozess. Ein analog hergestelltes Bild, das bereits eine Art „Rorschach- Effekt“ beinhaltet wird digitalisiert, gespiegelt und überarbeitet. Das nun gänzlich digitale Bild wird wiederum verdoppelt, ausbelichtet und analog überarbeitet, etc.  Das Bild schwappt zwischen Materialität und Cyberspace, zwischen Bildträger und Bildobjekt, hin und her, wird gefestigt und wieder verflüssigt. Dabei entstehen Zwischenformen in unterschiedlichen Techniken und Formaten.